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Anti-Aging für den Mann

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Verbesserte Lebensbedingungen und Hygiene sowie Fortschritte in der Vorsorge & Behandlung von Krankheiten haben die Lebenserwartung der Menschen seit der Industrialisierung deutlich steigen lassen. Vor gut 100 Jahren lag die durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes im Ruhrgebiet bei 40-45 Jahren! Akute Erkrankungen (Infektionen) sind nicht länger Haupttodesursache, vielmehr sterben die Menschen heute an chronischen Erkrankungen, degenerativen Erkrankungen und Tumorleiden.

Die Menschen möchten nach Eintritt ins Rentenalter noch voll am Leben teilhaben, und ihren Dritten Lebensabschnitt aktiv und gesund gestalten. Daher wird der Förderung des gesunden Altwerdens & der Prävention von Erkrankungen in den nächsten Jahren insbesondere in der westlichen Welt eine zentrale Rolle zukommen.

 

Spezifische Maßnahmen hierzu sind die Förderung eines gesunden Lebenswandels, eine sinnvolle und ausgewogene Ernährung, angemessenes körperliches Training, die Vermeidung von Rauchen und Alkoholgenuss, geistiges Training und natürlich das Pflegen von sozialen Kontakten. Viele Störungen könnten früh behandelt werden, wenn das Bewusstsein für die Gesundheitsrisiken und Probleme des Mannes in der Öffentlichkeit als auch bei den behandelnden Ärzten größer wäre.

Da die häufigsten Symptome des alternden Mannes in den Bereich der Urologie fallen, können wir Sie als Urologen dabei begleiten. Einen zentralen Stellenwert nimmt die Hormonsubstitution im Alter ein. Bei Frauen ist diese Hormonsubstitution seit langem etabliert. Sie führte zur deutlichen Verbesserung der Lebensqualität und zur Reduktion vieler Altersleiden. Da viele Symptome der Wechseljahre mit Symptomen von jüngeren Männern mit einer Hodenfehlfunktion parallel gehen, liegt die Vermutung nahe, dass auch beim alternden Mann eine Hormonsubstitution von großem Nutzen sein kann.

 

Die Beschwerden:

  • Leistungsabfall
  • Libidoverlust
  • Potenzstörungen
  • Antriebsschwäche
  • Schweißausbrüche
  • Schlafstörungen
  • Depressive Verstimmungen
  • Vermehrter „Bauchspeck“

 

Im Vordergrund der Ursachenforschung liegen daher eine soziale Anamnese des Patienten und eine Bluthormonwertbestimmung. Hierbei von Interesse sind:

 

  • Testosteronwert
  • Sexualhormonbindende Globulin (SHBG)
  • Prolaktin
  • FSH und LH Werte

 

Anhand dieser Parameter ist eine exakte Abbildung des Hormonstatus möglich. Aus der Gegenüberstellung der einzelnen Werte lässt sich beim Mann ein Hormondefizit ablesen. Im Rahmen der Therapie wird dann ein Konzept zur Verbesserung der Rahmenbedingungen (Ernährung, Training, Giftstoffe) besprochen und eine Substitution von Sexualhormonen, falls erforderlich, vorgenommen.

Die Therapie ist grundsätzlich als Behandlungsversuch anzusehen, die in der Regel über 3 Monate geplant wird. An medikamentöser Therapie steht zum einen die Ergänzung des Sexualhormons Testosteron, als auch die Ergänzung bzw. Hemmung anderer veränderter Hormonwerte zur Verfügung (Prolaktin, Östrogen).

Ihre Krankenkasse bietet Ihnen weitgehend Versicherungsschutz im Krankheitsfall. Im Rahmen der Vorsorge sind die gesetzlichen Leistungen jedoch auf medizinisch unbedingt Notwendige begrenzt. Nach Ansicht des Gesetzgebers ist die Diagnostik und Therapie der Wechseljahre des Mannes eine medizinische Wunschleistung und muss daher vom Patienten auf privater Abrechnungsbasis abgewickelt werden.
Bei auftretenden Beschwerden, die im Sinne des Hormonmangels weiter abgeklärt werden sollen, führen wir neben einer Sozial-Anamnese eine Eingangshormonbestimmung mit Testosteron, LH und Prolaktin durch.

Weiterführende Diagnostik und Therapie wird daraufhin individuell entschieden.

 

Falls Sie weiterführende Fragen zu diesem Thema haben sollten, zögern Sie nicht mich darauf anzusprechen.